CDU Ortsunion Handorf
#WIRINMÜNSTER

Städtefahrt der CDU Handorf

Potsdam

Auch in diesem Jahr begab sich die CDU Handorf auf eine Mehrtagesfahrt. Am Donnerstag, den 03.09.2009 starteten die Reisenden in Richtung Potsdam. Das Wetter war nicht so, wie man es eigentlich erwartet. Dafür sorgte der "Wettergott" in Potsdam

allerdings für viele Sonnenstunden.

Nach der Ankunft stand nachmittags der Besuch bei der CDU-Landtagsfraktion an.

Das Mitglied des Landtages Dieter Dombrowski, gleichzeitig Generalsekretär der CDU des Landes Brandenburg, begrüßte die Gäste im Plenum.

Ausführlich und sehr authentisch stellte die Landespolitik dar. Dabei spielten auch persönliche Erfahrungen vor der Wiedervereinigung und die aktuellen Verhältnisse eine große Rolle.

Freitags stand dann der Besuch der Filmstadt Babelsberg auf dem Programm. Interessante Einblicke hinter die Kulissen von Film- und Fernsehproduktionen begeisterten die Handorfer. Einen besonderen Höhepunkt stellte die abschließende Stuntshow im Filmpark dar, bei der äußerst spannende Szenarien geboten wurden.

Den Tag beendete der Besuch im Rathaus der Stadt Potsdam. Der Fraktions-vorsitzende Michael Schröder und seine Fraktionskollegin Maike Dencker empfingen die Reisenden. Auch hier beeindruckte die aktuelle politische Situation und der immer noch sehr starke Einfluss der Linkspartei, eingeschlossen der ehemaligen SED-Vertreter. Erst nach der letzten Wahl hat sich eine bürgerliche Mehrheit gebildet, die nun versucht eine bürgerfreundliche Politik sowie die Aufarbeitung der Vergangenheit zu betreiben.

Am Samstag begann das Tagesprogramm mit einem Besuch in der Gedenkstätte Lindenstraße, einem ehemaligen KGB- und Stasigefängnisses. Dies befindet sich mitten in der Innenstadt von Potsdam. Die Historikerin Frau Münch schilderte anschaulich die Verbrechen die an Menschen begangen wurden, die nur anderer Meinung waren, statt der Staatsdoktrin zu folgen. Jugendliche wurden wegen staatsfeindlicher Äußerungen vom Sportplatz geholt und eingesperrt. Selbst verurteilte Mörder wurden menschlicher behandelt, als die so genannten Staatsfeinde.

Ergriffen und beeindruckt folgten die Handorfer den Erklärungen der Referentin Frau Münch. Der Blick in das Gefängnis, die Zellen und Funktionsräume war sehr aufschlussreich für die Erinnerung an die Verbrechen des SED-Regimes.

Der zweite Teil des Tages gehörte dem näheren Kennen lernen der Stadt per Schiff und Bus. Der Tag wurde beendet durch ein Besuch des Kabaretts "Obelisk". Das Programm beschäftigte sich mit dem Thema "Wahnsinn - 20 Jahre Wiedervereinigung".

Der Rückreisetag begann nach dem Frühstück mit einer Besichtigung des Schlosses "Cecilienhof". Nicht nur die Räumlichkeiten waren interessant, sondern auch die dazu gehörige Geschichte, insbesondere die der Potsdamer-Konferenz.

Sehr schnell waren die vier Tage wieder vorbei gegangen, bemerkten die Reisenden nachdem alle wieder gesund und munter nach Handorf zurückgekehrt waren. Alle waren sich einig, Ilona und Josef Rickfelder hatten mal wieder eine tolle Fahrt organisiert. Diese Meinung spornte dann auch zu der Zusage auch im nächsten Jahr wieder eine Fahrt zu organisieren an.