„Die Freibäder Stapelskotten und DJK Coburg werden erhalten – so der einstimmige Beschluss der Fraktionen von CDU und FDP,“ berichtet FDP-Fraktionsvorsitzende Carola Möllemann-Appelhoff.

„Nach eingehender politischer Prüfung war klar, dass Münster drei große Freibäder braucht, um die Besucherzahlen abdecken zu können,“ erläutert der CDU-Fraktionsvorsitzende Heinz-Dieter Sellenriek den Beschluss. Damit wird der ursprüngliche Vorschlag aus dem Bädergutachten aufgehoben, nur eines der beiden Freibäder mit städtischen Mitteln zu fördern. „Schon bei den Hallenbädern wurde mit dem Bäderkonzept sichergestellt, dass ein Bad aus jedem Stadtteil heraus erreichbar ist. Dies wird nun auch bei den Freibädern durch die Freibäder in Hiltrup, Stapelskotten und die DJK Coburg gewährleistet,“ so die beiden Kommunalpolitiker. Mit Hiltrup, Stapelskotten und DJK Coburg könne dieser Anspruch umgesetzt werden. „Mit unserer Entscheidung, die wir dem Rat zur Abstimmung vorlegen werden, können wir auch beim letzten offenen Punkt in der Bäderdiskussion für alle Beteiligten Klarheit schaffen,“ so Sellenriek. Jetzt könnten alle sich darauf konzentrieren, den zweiten Teil des Bäderkonzeptes umzusetzen. „Der Rat der Stadt Münster hat nämlich auch beschlossen, die Bäder in städtischer Trägerschaft mit ca. 20 Mio. € zu renovieren und zu attraktivieren.“ Dazu planen CDU und FDP einen Sanierungsfonds einzurichten, der auch durch eine Teil der in diesem Jahr einmalig höheren Gewerbesteuereinnahmen gespeist wird. Der nächste Schritt erfolgt nun von der Verwaltung, die den Plan für die anstehenden Investitionen in die münsterschen Bäder in Kürze präsentieren werde. „Wir wünschen uns jedoch auch das Engagement und die Mitarbeit von Dritten bei der Entwicklung der Freibäder. Die vielen ehrenamtlichen Helfer der DJK Coburg sowie der Träger, die Anlieger und Nutzer der anderen Bäder können da aktiv werden,“ betont Carola Möllemann-Appelhoff.