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Gerettete Afghanische Bürgermeisterin inspiriert

Hendrik Grau: "Vielen Dank an internationale Helfer"

Viele verzweifelte Helferinnen und Helfer westlicher Nationen versuchen aktuell vor dem Taliban-Terrorregime in Afghanistan zu fliehen. Gleichzeitig arbeiten zahlreiche Menschenrechtsorganisationen, politische Akteure und Privatpersonen im Westen daran, so viele Menschen wie möglich aus den Krisengebieten zu retten. „Ich bin jedem Einzelnen, der sich für die westlich orientierten Afghanen einsetzt, persönlich zutiefst dankbar“, erklärte Münsters CDU-Chef Hendrik Grau.
CDU-Vorsitzender Hendrik Grau; Foto: CDU MünsterCDU-Vorsitzender Hendrik Grau; Foto: CDU Münster
„Diese Menschen brauchen eine Perspektive“, sagte Grau. „Münster hat sich bereits gemeinsam mit anderen Städten zum ‚Städtebündnis Sicherer Häfen‘ zusammengeschlossen und erklärt, Schutzsuchende aus Afghanistan bei uns aufzunehmen. Wir haben die Kapazitäten und die Menschen den unbedingten Willen zu helfen.“

Der Fall der jetzt ausgeflogenen 29-jährigen Zarifa Ghafari, Bürgermeisterin von Maidan Shar, sei eine Erfolgsgeschichte, die inspiriere. "Frau Ghafari ist den Taliban als Frauenrechtlerin und liberale, westlich orientierte Frau in einer Machtposition natürlich ein Dorn im Auge. In Afghanistan war sie der Verfolgung durch die Islamisten ausgesetzt. Umso mehr freut es mich, dass es gelungen ist, sie mit ihrer Familie nach Istanbul zu retten, von wo sie nach Deutschland kommen will", sagte Grau.

Biografien wie die Ghafaris gebe es in Afghanistan viele: „Nicht alle Menschen dort, die westlich orientiert aufgewachsen sind oder in den letzten Jahren erfolgreich ein liberales Leben geführt haben, waren direkt bei Bundeswehr, Auswärtigem Amt oder andere deutsche Organisationen angestellt. Aber auch diese Menschen haben sich zu unseren freiheitlichen Werten bekannt und schweben deshalb jetzt in Lebensgefahr.“ Deutschland, Europa und alle internationalen Partner, die in den letzten Jahren von der Arbeit dieser Menschen profitiert haben, sollten jetzt ihrer humanitären Verantwortung nachkommen und so viele Flüchtende wie möglich mit offenen Armen empfangen.