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CDU Münster will Parteibasis verstärkt beteiligen

"Wir müssen jedes einzelne Mitglied erreichen"

Die CDU Deutschlands befindet sich in einer schwierigen Phase. Der schwache Bundestrend hat bei der Bundestagswahl auch Münster nicht verschont. Münsters CDU-Chef Hendrik Grau will darum jetzt wissen, wie sich die Parteibasis die Zukunft der CDU vorstellt. Wichtig sei es dabei, sich nicht auf kurzfristige personelle Fragen, sondern auf nachhaltig wirkende inhaltliche Themen zu konzentrieren.
„In der derzeit schwierigen Phase der CDU ist es mir wichtig, dass wir nun möglichst alle Mitglieder auf dem Weg der Neuausrichtung und des Neuanfangs unserer Partei mitnehmen.“, sagte Grau. „Aus diesem Grunde werden wir hier in Münster am Donnerstag, 28.10. um 20:00 Uhr eine mitgliederoffene, parteiinterne Veranstaltung anbieten, bei welcher wir alle unsere Anregungen und Anliegen formulieren können. Zusätzlich bieten wir zwei besondere Veranstaltungen für die Mitglieder an, die in den vergangenen drei Jahren unserer Partei in Münster beigetreten sind.“

So sollen besonders frische Ideen von Mitgliedern, die neu in der Partei sind aber Corona-bedingt vielleicht in den letzten zwei Jahren nicht die Gelegenheit hatten, sich in die Arbeit der CDU einzubringen, eine kommende Transformation der Partei bereichern.

Auch für Mitglieder, die nicht persönlich an den Veranstaltungen teilnehmen können, wird eine Möglichkeit geschaffen, an dem Prozess mitzuwirken. Bei dieser Gelegenheit soll ein gemeinsames Format entwickelt werden, allen Mitgliedern die Chance zu geben, sich zu beteiligen. So wird beispielsweise ein Votum der Parteibasis angestrebt, ob ein genereller Mitgliederentscheid bei wichtigen Personalfragen eingeführt wird – zum Beispiel bei der Wahl der oder des Bundesvorsitzenden.

„Eine inhaltliche Neuausrichtung und ein Neuanfang der Union kann nur unter Teilnahme der Basis gelingen“, sagt Grau. Er erhofft sich ehrliches Feedback aus der Parteibasis: „Nur wenn wir wissen, was unsere Mitglieder wollen und was sie in der Partei stört, können wir die CDU in eine erfolgreiche Zukunft führen. Wir müssen jetzt einen Weg finden, alle zu erreichen – insbesondere auch unsere Parteifreunde, die sich in den letzten Jahren nicht richtig verstanden und vertreten fühlten.“